
NASCAR Euro Series
NASCAR Euro Series – Motorsport in Reinform
Ursprung und Entwicklung
Die europäische Stock Car Rennserie entstand im Jahr 2008 unter der Leitung von Team FJ. Der Traum war klar: amerikanische Stock Car Action auf europäischen Rennstrecken erlebbar machen. 2009 fand die erste Saison statt mit Events vor allem in Frankreich.
Schon bald wuchs das Interesse: Seit 2010 ist die Serie offiziell durch die Fédération Internationale de l’Automobile anerkannt. Dadurch konnten Rennstrecken in mehreren europäischen Ländern Teil des Kalenders werden.
Ein Meilenstein folgte 2012 mit der Partnerschaft zwischen Team FJ und der US‑Organisation, die der Serie endgültig offiziellen NASCAR Status in Europa verlieh. Gleichzeitig wurde der Name in Euro Racecar NASCAR Touring Series geändert. Später erfolgte die Umbenennung in NASCAR Whelen Euro Series, als ein großes Technikunternehmen Sponsor wurde.
Geschäftsfeld und Produktangebot
Die Rennserie bietet Motorsport Events mit Hochspannung und Show fürs Publikum. Im Mittelpunkt stehen Rennen auf europäischen Rundstrecken, gelegentlich auch auf ovalen Short Track Anlagen. Es gibt zwei Hauptklassen: PRO und OPEN. Damit werden unterschiedliche Fahrerprofile abgedeckt – Profis ebenso wie Amateure.
Die Autos sind zentraler Bestandteil des Angebots. Sie sind von US Stock Cars inspiriert, liefern über 400 PS und verfügen über V8 Motoren, Heckantrieb und spezielle Sicherheitsanforderungen wie ein Rohrrahmen Chassis nach FIA Richtlinien. Reifen, Bremsen und Aufhängung sind für hohes Tempo und intensiven Renneinsatz ausgelegt.
2025 beginnt eine neue Ära: Alle Fahrzeuge werden serienmäßig mit einem 5‑Gang Sequenzialgetriebe von Samsonas ausgestattet. Dieses ersetzt das bisherige 4‑Gang Getriebe im H‑Schaltschema. Ziel ist eine bessere Performance und mehr Rennspannung.
Neben den Wettbewerben bietet die Organisation viele Erlebnisse rund um Renntage: offener Paddock, Kontakt zu Fahrern und Teams, Unterhaltung für Familien, Fans können näher an Rennwagen und Technik kommen.
Garret Lowe – Vom SimRacing in die NASCAR Euro Series
Ein besonderes Highlight für die SimRacing Community ist Garret Lowe. Er startete seine Karriere in der virtuellen Welt und schaffte den Sprung in die reale Rennserie. Garret Lowe zeigt eindrucksvoll, wie SimRacing als Sprungbrett für professionelle Motorsportkarrieren dienen kann. Für SimRacer ist er ein inspirierendes Beispiel dafür, dass Talent und Training am Simulator direkt in echte Rennwagen übertragen werden können.
Saisonstruktur und Wettbewerbe
Der Rennkalender umfasst mehrere Veranstaltungen in verschiedenen Ländern. Normalerweise sind sieben Eventwochenenden geplant mit insgesamt rund 28 Rennen.
Das Format sieht typischerweise Doppeltage vor: mehrere Rennen an einem Wochenende, Qualifying Sessions, Trainings. Die Klassen PRO und OPEN fahren auf denselben Strecken, teils an denselben Tagen, was für Zuschauer hohe Abwechslung und Spannung garantiert.
Ein weiteres Merkmal sind besondere Trophäen und Auszeichnungen. Junge Fahrer, Amateure oder speziell eingestufte Teilnehmer können in Extra Wertungen antreten (z. B. Challenger Trophy, Junior Trophy). So entsteht eine gute Balance zwischen Profi und Breitensport.
Innovation und technologische Neuerungen in der NASCAR Euro Series
Mit der Umstellung auf das Sequenzialgetriebe wird eine technologische Neuerung eingeführt, die besseren Gangwechsel ermöglicht und die Fahrzeuge moderner macht.
Auch in der Sicherheitsausstattung und Datenaufzeichnung wird Wert auf hohe Standards gelegt. Das Chassis entspricht FIA Normen, die Systeme für Reifen, Bremsen und Federung sind so ausgelegt, dass sie Belastungen im Renneinsatz standhalten.
Warum Fans die Serie lieben
Motorsportbegeisterte kommen wegen der Kombination aus Geschwindigkeit, Show, Technik und Nähe zur Rennwelt. Die Zuschauenden haben die Möglichkeit, Paddock und Boxengassen zu besichtigen, Fahrer, Teams und Fahrzeuge ganz nah zu erleben. Atmosphäre und Renn Action stehen im Vordergrund.
Für SimRacing Community bietet die Serie Inspiration: reale Rennwagen Daten, Rennformate, Regeln und Fahrzeuge bieten Stoff für virtuelle Nachbildungen. Garret Lowe ist hier das perfekte Beispiel, wie SimRacing als Trainingsplattform direkt in die NASCAR Euro Series führt.