DIE STEFAN MORSCH STIFTUNG
Mitte der 80er Jahre bewegte das Schicksal des 16-jährigen Stefan Morsch aus Birkenfeld viele Menschen in Deutschland und weltweit. Er war der erste Europäer, bei dem durch die Übertragung von fremdem Knochenmark die Leukämie geheilt werden konnte. Doch Stefan starb nach einem halben Jahr an einer Lungenentzündung. Seine Idee, in Deutschland eine Datenbank für Stammzellspender:innen aufzubauen, um anderen Menschen mit Leukämie eine Chance auf
Heilung zu ermöglichen, ist mit der Gründung der Stefan-Morsch-Stiftung 1986 Realität geworden. Heute suchen und vermitteln wir Stammzellspender:innen im In- und Ausland und koordinieren Stammzellentnahmen in enger Absprache mit der transplantierenden Klinik. Im eigenen HLA-Labor werden die eingehenden Blut- und Speichelproben potenzieller Stammzellspender:innen analysiert. Zudem fördert die Stefan-Morsch-Stiftung verschiedene Forschungsprojekte und steht darüber hinaus Betroffenen und ihren Angehörigen vor und nach der Transplantation beratend zur Seite. Außerdem unterstützt die Stiftung Patient:innen, wenn diese aufgrund der Erkrankung in eine finanzielle Notlage gekommen sind. Die Stiftung ist Mitglied der Stiftung Knochenmark- und Stammzellspende Deutschland (SKD).

https://stefan-morsch-stiftung.com/storage/2022/02/Broschuere-Stammzellspende-Kurzinfo-SG_DINA5_final_klickbar-digital.pdf